2012-07-04 13:41:49

D: Zusammenarbeit von Laien und Priestern stärken


Für eine neue Würdigung und Wertschätzung des Zusammenwirkens von Priestern und Laien im kirchlichen Leben setzt sich der Beirat „Priester und Laien“ der Gemeinsamen Konferenz von Deutscher Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ein. „Nur im Miteinander und Zueinander von ‚Priestertum des Dienstes‘ und ‚gemeinsamen Priestertum der Gläubigen‘, von ‚Priestern‘ und ‚Laien‘, wird das Priestertum Christi voll verwirklicht,“ heißt es in den Arbeitsthesen des Beirates, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Der Beirat der Gemeinsamen Konferenz fordert darin, die Teilhabe der Laien am Sendungsauftrag der Kirche und an der von der Priesterweihe unabhängigen Leitungsverantwortung deutlicher herauszustellen und strukturell abzusichern. So empfiehlt er, Laien auf Vorschlag ihrer Gemeinde, ihres Verbandes oder ihrer Gemeinschaft durch den Bischof mit bestimmten Aufgaben förmlich zu beauftragen oder zu senden. Ausdrücklich setzt der Beirat sich dafür ein, hierfür Entwicklungsräume neu auszuloten und die bereits zahlreich vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen.

Der Beirat ist eine Arbeitsgruppe innerhalb der Gemeinsamen Konferenz. In einer Arbeitstagung in der Trägerschaft der Gemeinsamen Konferenz von Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 5. November 2010 war die Projektgruppe angeregt worden, die sich mit dem Zusammenwirken von Priestern und Laien in der Kirche beschäftigt. Mit den heute veröffentlichten Thesen unterstreicht die Gemeinsame Konferenz ihr Bemühen, bei einer wichtigen und zukunftsweisenden Frage der Kirche perspektivisch nach vorne zu schauen. Die Gemeinsame Konferenz hat auf ihrer Sitzung am 15. Juni 2012 die Thesen zustimmend zur Kenntnis genommen.

(pm 04.07.2012 cs)








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