2012-07-03 10:25:30

Schönborn: Erzbischof Müller „hervorragend geeignet“


Erzbischof Gerhard Ludwig Müller ist für das Leitungsamt in der Glaubenskongregation „hervorragend geeignet und vorbereitet“: So urteilt Kardinal Christoph Schönborn über den nun ehemaligen Regensburger Bischof, der am Montag von Benedikt XVI. zum Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre ernannt wurde. Dass der Papst „einen für seine Rechtgläubigkeit bekannten Theologen für dieses Amt ernennt, sollte nicht verwundern“, sagte der Wiener Erzbischof gegenüber Kathpress. Für Erzbischof Müller spreche vor allem sein „weites theologisches Spektrum“. Kardinal Schönborn verwies darauf, dass Müller „Lateinamerika sehr gut kennt“, sowohl hinsichtlich der Theologie als auch in Bezug auf die pastorale Situation. Seine Sprachkenntnisse würden ihn „für das Gespräch mit dem größten katholischen Kontinent“ sehr befähigen. Weiterhin bringe der neue Leiter der Glaubenskongregation eine „große Vertrautheit mit der evangelischen Theologie und mit der Ökumene“ mit, so Kardinal Schönborn. Kardinal Schönborn kennt Bischof Müller seit über dreißig Jahren aus dem Kreis der theologischen Fachkollegen und vom gemeinsamen Wirken in der Glaubenskongregation und in der Internationalen Theologischen Kommission des Vatikans. Von daher habe der Kardinal die „maßvollen und vermittelnden Stellungnahmen von Bischof Müller schätzen gelernt“. Auch wenn „manches in der Leitungsweise“ von Bischof Müller in Regensburg „umstritten“ gewesen sei, so sei dieser ein „ausgewiesener Theologe“ mit gutem Ruf, resümierte Kardinal Schönborn.

(kap 03.07.2012 pr)








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