Philippinen: Weiterhin religiöse Symbole im öffentlichen Raum
Auf den Philippinen wurde ein Gesetzesvorhaben zurückgezogen, dass die Ausstellung
religiös behafteter Symbole in öffentlichen oder staatlichen Gebäuden verbieten sollte.
Der Gesetzesvorschlag war von einem Abgeordneten der „Kabataan Partylist“ (der Partei
der Jugend) mit der Begründung eingereicht worden, der philippinische Staat müsse
auf diese Weise seiner in der Verfassung festgeschriebenen Verpflichtung zur Neutralität
gegenüber den einzelnen Religionen nachkommen. Die katholische Bischofskonferenz der
Philippinen zeigte sich zufrieden über die Zurückziehung des Vorschlages. Ihr Argument:
das Gesetzesvorhaben habe nicht die Absicht, Religionsfreiheit zu garantieren, sondern
hätte vielmehr das Glaubensleben eingeschränkt.