2012-07-03 13:02:04

CCEE: „Für ein öffentliches Glaubenszeugnis“


Die Verdrängung Gottes aus dem Alltagsleben wirkt sich auf Gesellschaften negativ aus. Das halten die Generalsekretäre der Bischofskonferenzen Europas CCEE nach ihrer 40. Sitzung fest. In diesem Jahr waren sie im schottischen Edinburgh. In vielen europäischen Ländern werde Gott im Bereich der Politik, Kultur, Gesetzgebung und Öffentlichkeit als „private Angelegenheit“ gesehen, heißt es in der Abschlusserklärung zum Treffen, das unter dem Titel „Für ein öffentliches Glaubenszeugnis“ stand. Die Religionsfreiheit der Kirchen werde „öfters (…) auf hinterlistige Weise oder direkt durch einen Eingriff der staatlichen Hoheit eingeschränkt“. Die Neuevangelisierung und das „Jahr des Glaubens“ seien vor diesem Hintergrund eine Chance, um durch einen erneuerten Glauben die öffentliche Präsenz der Christen zu stärken, merkten die Generalsekretäre weiter an.
Solidarisch zeigten sich die Kirchenvertreter mit der US-amerikanischen Kirche, die durch einige Maßnahmen der Gesundheitsreform von Barack Obama „Einschränkungen der Religionsfreiheit“ hinnehmen müsse. Neben Vertretern der 38 Bischofskonferenzen Europas hatte an dem Treffen in Schottland auch der Generalsekretär der katholischen Bischofskonferenz der USA, Ronny Jenkins, teilgenommen, ebenso war der Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls im Europarat in Straßburg, Aldo Giordano, mit dabei. Das Treffen startete am Freitag und endete am Montag.

(pm 03.07.2012 pr)







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