Die wirtschaftliche Entwicklung ist zweitrangig hinter der sozialen Gerechtigkeit
und dem Respekt für den Menschen, die Natur und die Völker. Das halten die brasilianischen
Bischöfe in einer gemeinsamen Stellungnahme zum Umweltgipfel Rio+20 fest. Sie riefen
die Regierenden der Welt dazu auf, „mutig und entschlossen Methoden und Entscheidungen
zu widerrufen“, die im Lauf der Zeit dazu geführt haben, „dass arme Menschen ausgeschlossen
und zu Elend und Tod verurteilt wurden“. Es sei die Pflicht aller, besonders aber
der Verantwortlichen in den einzelnen Staaten, den heutigen und nachfolgenden Generationen
ein gemeinsames Haus zu garantieren, so die brasilianischen Bischöfe.