Das Land im südlichen Afrika zählt weiterhin zu den Ländern mit den meisten Menschenrechtsverstößen
weltweit. Das geht aus einem Bericht des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen
für das Jahr 2011 hervor. Die Bischöfe und Hilfswerke setzten sich zwar für die Versöhnung
und Gerechtigkeit in der Gesellschaft ein, dennoch sei die Lage weiterhin prekär.
In Simbabwe gingen die Anhänger der Patriotische Front ZANU-PF gewaltsam gegen Mitglieder
anderer Parteien, Journalisten und Bürgerrechtler vor, heißt es in dem UNO-Bericht.
Dabei sei es auch zu Festnahmen und körperlicher Misshandlung gekommen, die in manchen
Fällen auch zum Tod führte. Obwohl Präsident Mugabe und andere führende Politiker
zur Beendigung der politischen Gewalt aufgerufen hatten, kommt es weiterhin zu solchen
Menschenrechtsverstößen, die größtenteils straflos bleiben.