Papst beim Angelus: Optimismus auch in Schwierigkeiten
Gläubige sollten auch
in schwierigen Situationen mit Zuversicht auf Gott vertrauen. Daran erinnerte der
Papst an diesem Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Angesichts der Probleme
der Welt fühle sich der Mensch mit seinen geringen Kräften machtlos, so der Papst
beim Angelus-Gebet. Wer sich jedoch auf Gott einlasse, könne mit dessen Hilfe diese
Hindernisse überwinden. Diese Hilfe sei Grund zu „Optimismus trotz Schwierigkeiten,
Leiden und dem Bösen, dem wir begegnen“. Jeder Christ müsse seine Pflichten im Rahmen
seiner Möglichkeiten erfüllen, betonte der Papst. Aber das Ergebnis hänge letztlich
von Gott ab. Diese Zuversicht unterstütze ihn angesichts der Nöte und Schwierigkeiten
des Alltags.
„Ein herzliches „Grüß Gott“ sage ich den Pilgern und Besuchern
aus den Ländern deutscher Sprache. Mit dem Gleichnis vom Senfkorn, welches das kleinste
von allen Samenkörnern ist, aus dem aber ein großer Baum entstehen kann, gibt uns
Christus einen Hinweis auf das Wirken der Gnade Gottes. Der Herr sät im Stillen und
gibt Zeit zum Wachsen. Wo immer der Mensch auf sein Wort hört, ihn selbst aufnimmt,
entsteht Großes, auch wenn wir es zunächst nicht sehen. Öffnen wir der großen Liebe
Gottes immer neu unser Herz, damit der Same des Glaubens in uns wachse und Frucht
bringe. Ich wünsche euch allen einen gesegneten Sonntag.“