Papst ruft Mitarbeiter zu Treue auf – „Schwerwiegende Verantwortung“
Benedikt XVI. ruft
seine engen Mitarbeiter zur Treue auf. Vor jungen Priestern, die ihre Ausbildung an
der Päpstlichen Diplomatenakademie erhalten, und ihren Lehrern sagte er am Montag,
zwischen dem Papst und „seinen unmittelbaren Mitarbeitern“ gebe es eine „ganz besondere
Verbindung“.
„Liebe Freunde, ich fordere euch auf, die persönliche Verbindung
mit dem Stellvertreter Christi als Teil eurer Spiritualität zu leben. Gewiss handelt
es sich dabei um ein Element, das zu jedem Katholiken und noch mehr zu jedem Priester
gehört. Doch für die beim Heiligen Stuhl Beschäftigten nimmt es einen besonderen Charakter
an, da sie einen Großteil ihrer Energie, ihrer Zeit und ihres täglichen Einsatzes
in den Dienst des Nachfolgers Petri stellen. Das ist eine schwerwiegende Verantwortung,
aber auch ein besonderes Geschenk, aus dem sich im Laufe der Zeit eine gefühlsmäßige
Bindung innerer Vertrautheit mit dem Papst entwickelt, ein natürliches idem sentire,
das gerade in dem Wort „Treue“ gut zum Ausdruck kommt.“
In dem Maß, in
dem Kurienmitarbeiter treu seien, seien sie auch glaubwürdig, mahnte Papst Benedikt.
Treue sei allerdings „keine „blinde“ Gefolgschaft“, weil sie vom Glauben an Jesus
Christus „erhellt“ werde.