2012-06-09 14:13:22

Kardinal Koch: „Besondere Stellung Irlands in Europa“


RealAudioMP3 Bis zu 12.000 Besucher erwarten die Organisatoren des 50. Eucharistischen Weltkongresses in Dublin. Einer davon ist der Schweizer Kurienkardinal und vatikanische Ökumene-Verantwortliche Kurt Koch. Im Gespräch mit Radio Vatikan geht er auf die Bedeutung des Treffens in der irischen Hauptstadt ein. „Ich finde es sehr schön, dass dieser Eucharistiekongress gerade in Irland stattfindet“, so Kardinal Koch wörtlich. Irland nehme in Europa eine besondere Rolle ein, „und zwar in den Bereichen der Missionierung und der Verkündigung des Evangeliums“. Und dass nun viele Katholiken aus Europa gleichsam nach Irland kämen, „um das Zentrum des katholischen Glaubens – der Eucharistie – zu vertiefen“, finde Kardinal Koch „ein ganz schönes Zeichen“. Er hoffe, dass es auch für die Kirche in Irland, die keine leichten Zeiten durchlebe, eine Ermutigung dafür sein könne, einen guten Weg in die Zukunft zu finden, „mit einer Neuevangelisierung aus der Kernmitte des Glaubens heraus“, so der Kurienkardinal weiter.

Das Motto
Das Motto des Kongresses lautet „Die Eucharistie: Gemeinschaft mit Christus und untereinander“. Angemeldet haben sich bislang rund 22.500 Personen, darunter 7.000 Pilger aus 102 Ländern. Die Deutsche Bischofskonferenz ist durch den Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann vertreten. Auch eine österreichische Delegation mit Weihbischof Franz Lackner nimmt teil.

Hintergrund
Eucharistische Weltkongresse sollen die zentrale Bedeutung der Eucharistie in Leben und Sendung der katholischen Kirche bewusst machen und ein besonderes Augenmerk auf die soziale Dimension der Eucharistie legen. Die Kongresse finden in der Regel alle vier Jahre statt.

(rv/kap 09.06.2012 mg)








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