In der vom Erdbeben getroffenen Region Emilia-Romagna sind die ersten Hilfen der „Katholischen
Aktion Italien“ (Ac) eingetroffen. Eine erste Ladung Hilfsmittel aus Rom sei angekommen,
geht aus einer Presseerklärung der Laienbewegung von Freitag hervor. Hunderttausende
Solidaritätsbekundungen und Hilfsangebote aus ganz Italien seien eingegangen, heißt
es darin weiter. Erwachsene und Jugendliche böten sich als freiwillige Helfer an,
Basismittel für die Betroffenen und Notunterkünfte würden zur Verfügung gestellt.
Neben zahlreichen Todesopfern, Verletzten und Obdachlosen waren durch die Serie von
Erdbeben in Norditalien weit mehr als 100 Kirchen teils stark beschädigt worden. Bei
Gottesdiensten für Zehntausende Teilnehmer des Mailänder Weltfamilientreffens wurden
am Freitagabend in mehreren Kirchen der Stadt Spenden für die Betroffenen gesammelt.
Beim Gebet im Mailänder Dom rief der Bischof von Mantua die Gläubigen dazu auf, ihre
vom Erdbeben getroffenen Mitbürger nicht zu vergessen. Auch die Bischöfe der vom Beben
betroffenen Städte Modena, Ferrara und Carpi waren zugegen.