2012-06-01 14:55:44

USA: Protest gegen Einwanderungsgesetze


Die katholischen Bischöfe Lateinamerikas und der Vereinigten Staaten verurteilen ungerechte Zuwanderungsgesetze, wie sie in den US-Staaten Arizona und Alabama auf den Weg gebracht seien. Das meldet die Nachrichtenagentur Fides. Nach Ansicht der Bischöfe fördern diese Gesetze zum einen Fremdenfeindlichkeit und behindern auf der anderen Seite die kirchliche Arbeit im Dienst der Migranten. Die Bischöfe erwähnen im Schlussdokument zu einer gemeinsamen Konferenz die ,,verheerende Not" vieler Menschen, die versuchen, über Mexiko in die Vereinigten Staaten zu gelangen. ,,Wir machen uns vor allem Sorgen um Minderjährige, die ohne Begleitung unterwegs sind und von ihren Familien getrennt wurden. Sie sind auf dieser Reise vielen Risiken ausgesetzt", so die Bischöfe. Außerdem habe die Zwangsausweisung von Einwanderern zur Trennung vieler Familien geführt.
Abschließend betonen die Konferenzteilnehmer, dass sie sich weiter um eine Reform der Zuwanderungsgesetze in den Vereinigten Staaten bemühen werden, damit die Rechte von Migranten respektiert und Trennungen von Familien verhindert werden.

(fides 01.06.2012 ord)








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