Die Kirche in Italien stellt vorläufig eine Million Euro als Soforthilfe für die Opfer
der Erdbebenkatastrophe in der Region Emilia Romagna zur Verfügung. Die Mittel werden
aus den Einnahmen der Kultursteuer genommen, wie die Italienische Bischofskonferenz
(CEI) am Donnerstag mitteilte. Empfänger sind vor allem die Diözesancaritas-Stellen
in Modena und Carpi, die die Hilfen koordinieren. Zudem soll am 10. Juni in allen
Kirchen Italiens eine Caritassammlung für die Bebenopfer durchgeführt werden. - Seit
Dienstag früh hatte eine Serie von Erdbeben die norditalienische Region zum zweiten
Mal innerhalb von neun Tagen erschüttert. Bisher gibt es 17 Todesopfer und rund 350
Verletzte. Rund 14.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.