Die Verbundenheit
mit Christus macht uns stark, „Schwierigkeiten und Sorgen“ die Stirn zu bieten. Daran
hat Benedikt XVI. an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz erinnert. In seiner Katechese-Reihe
zum Gebet ging der Papst auf den zweiten Korintherbrief des Apostels Paulus ein. Die
„Gewissheit, dass Gott treu ist und in seinem Sohn Ja zu uns sagt“, schenke den Menschen
Trost und Kraft, so Benedikt XVI.. Zugleich mache diese Gewissheit auch stark, zu
geben:
„Wenn wir jede Situation in Verbundenheit mit Christus leben, werden
wir fähig, nicht nur Trost zu empfangen, sondern auch unsererseits die zu trösten,
die von Leid heimgesucht werden (vgl. 2 Kor 1,3ff). Die tiefe Einheit mit Christus
im beharrlichen, täglichen Gebet und das Vertrauen auf seine Nähe schenken Trost und
machen uns zugleich bereit, die Sorgen und Leiden unserer Mitmenschen zu teilen. Dies
stärkt wiederum unseren Glauben, da wir ganz konkret das Ja Gottes zu uns Menschen,
die Treue seiner Liebe erfahren dürfen.“
Es sei dann der Heilige Geist,
„der Gottes Ja in uns gegenwärtig und lebendig macht und in unserem Herzen den Wunsch
weckt, dem Herrn zu folgen und ganz in seine Liebe einzutreten“, so der Papst weiter.
Die Zustimmung zu Gottes Plan komme im „Lobpreis der Kirche“ zum Ausdruck. So münde
in Gottes Ja das Amen der Kirche ein. Den deutschsprachigen Pilgern sagte Benedikt
XVI.:
„Besonders grüße ich heute die Gäste aus Aschau am Inn, die große
Gruppe von Ministranten aus der Diözese Eichstätt und all die vielen jungen Freunde.
Im Gebet wollen wir uns stets dem Willen und der Liebe Gottes anvertrauen. Wenn wir
in Verbundenheit mit dem Herrn leben und uns von ihm verändern lassen, finden wir
Kraft für uns und können unseren Mitmenschen Hoffnung geben. Der Heilige Geist stärke
euch mit seinen Gaben.“