2012-05-21 11:43:23

D: Auf Wiedersehen beim Katholikentag in Regensburg


RealAudioMP3 Mit einem festlichen Gottesdienst unter freiem Himmel ist am Sonntag in Mannheim der 98. Deutsche Katholikentag zu Ende gegangen. Am Ende der Messfeier lud Bischof Gerhard Ludwig Müller zum Katholikentag 2014 nach Regensburg ein. Am Rande des Katholikentags sagte er zum Kölner Domradio:

„Es ist mir eine große Freude. Ich habe heute offiziell eine Einladung ausgesprochen, und es wird sicher eine große Herausforderung werden aber das Entscheidende ist ja nicht nur die äußere, sondern vor allem die innere Vorbereitung, so dass die Thematik auf fruchtbaren Boden fällt und die Menschen mit ihren Fragen, Sorgen und Anliegen kommen und aus unserem christlichen Glauben heraus eine Antwort finden können. Es kommt darauf an, den Willen Gottes zu erkennen und sich von seinem Geist leiten zu lassen und so auf einem guten Weg voranzukommen.“

Eine große Regensburger Delegation aus circa 35 kirchlichen und städtische Mitarbeitern war bereits in Mannheim vor Ort, um zu schauen, wie hier der Katholikentag klappt, berichtet der Generalvikar der Diözese Regensburg, Michael Fuchs, im Münchner Kirchenradio:

„Wir wollen uns viel anschauen und mitschreiben, wie funktioniert der Katholikentag hier in Mannheim, was können wir mitnehmen an Ideen, oder was können wir vielleicht sogar besser machen? Ich fand es wirklich schön, wie die Kinder beim Eröffnungsgottesdienst eingebunden waren und wie ansprechend die Musikauswahl war. Wir wollen versuchen, dass wir die Plätze spätgotischer Prägung in Regensburg gut einbinden können, das heißt wir werden die ganze Altstadt einbeziehen, inklusive Parks und Donauauen: das wird ein sehr ansprechendes Umfeld für den Katholikentag 2014 abgeben.“

Bereits am Montag beginne das Brainstorming für das Leitwort des Katholikentreffens, so Fuchs weiter. Darin soll zum Ausdruck kommen, was die Diözese trägt, es soll aber auch eine klare Zeitansage beinhalten:

„Es gibt diese großen Themen und Herausforderungen in der Welt, die wir uns als Kirche auch zu Eigen machen. Die Herausforderung der Energiewende wird uns sicher weiter beschäftigen und wir wissen auch nicht, ob 2014 vielleicht große Migrationsströme vom Süden nach Deutschland eintreten werden. Wir haben große Herausforderungen für Krieg und Frieden in vielen Brennpunkten der Erde, aber auch innerkirchlich die Aufbrüche, die auftreten, zum Thema zu machen. Im religiösen Bereich gilt es beispielsweise, Werbung für religiöse Berufe zu machen. Es gibt also vieles, was wir von Mannheim mitnehmen können und da es ist eine so riesige Vielfalt ist, werden wir manches vielleicht auch auswählen müssen,“

so Fuchs am Rande des Katholikentags in Mannheim. Nach Angaben der Veranstalter kamen in den letzten 5 Tagen 80.000 Besucher in die Kurpfalz-Metropole. Das waren mehr als bei den Treffen der vergangenen Jahre.

(domradio/muenchner kirchenradio 21.05.2012 cs)







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