Die katholischen Ostkirchen in den USA haben zwar nur geringe Ressourcen und wenige
Gläubigen, aber dennoch sehr viel zu bieten. Dies sagte Kardinal Leonardo Sandri,
der Präfekt der vatikanischen Ostkirchen-Kongregation, bei einem Treffen mit den Bischöfen
im Zug ihres Ad Limina-Besuchs bei Papst Benedikt XVI. Sandri begründete seine Aussage
mit der Glaubenstreue der Ostkirchen trotz ihrer vielerorts stattfindenden Verfolgung
und ihrer tief religiösen Kulturen. Die Gläubigen der Ostkirchen seien „eine Brücke“,
die die Katholiken in ihrem Heimatland mit Gebeten sowie anwaltlicher und finanzieller
Hilfe unterstütze und gleichzeitig die Vereinigten Staaten mit ihrer kulturellen und
religiösen Identität bereichere, so Kardinal Sandri weiter. Er sprach zu US-Bischöfen
der chaldäischen, ruthenischen, maronitischen, ukrainischen, armenischen, melkitischen,
syrischen und römisch-katholischen Kirchen. (cns 16.05.2012 cs)