Benedikt XVI.: „Arbeit für die Familie, nicht Familie für die Arbeit“
Eine bessere Vereinbarkeit
von Familie und Beruf, die wünschen sich nicht nur Eltern in Ländern deutscher Sprache;
auch Papst Benedikt fordert sie ein: Die Arbeit muss der Familie Stütze und darf keine
Belastung für sie sein, sagte der Papst anlässlich des am Dienstag begangenen Weltfamilientages
der Vereinten Nationen, der in diesem Jahr unter dem Thema Familie und Arbeit steht.
Entsprechend lautet auch das Motto des VII. Welttreffens der Familien, zu dem Benedikt
XVI. Anfang Juni nach Mailand reist: „Die Familie – zwischen Arbeit und Fest“. Benedikt
XVI. sagte dazu an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz:
„Arbeit darf
die Familie nicht behindern, sondern sie sollte sie vielmehr unterstützen, vereinen
und ihr helfen, sich für das Leben zu öffnen und in Beziehung mit der Gesellschaft
und mit der Kirche zu treten. Ich hoffe weiter, dass der Sonntag, Tag des Herrn und
Fest der Woche, Tag des Ausruhens ist und eine Gelegenheit, die Familienbande zu stärken.“
Über
die Sonntagsruhe wird in verschiedenen europäischen Ländern diskutiert. Die katholische
Kirche setzt sich zusammen mit Gewerkschaften für den Erhalt des arbeitsfreien Sonntags
ein.