„Der Umgang mit sterbenden Menschen ist der Maßstab für eine humanitäre Kultur.“ Das
sagte der Münchner Kardinal Reinhard Marx, am Montag, beim Abschluss des Projekts
„Christliche Hospiz- und Palliativkultur“ in München. Ziel des dreijährigen Projekts
war es, die Versorgung Schwerstkranker und sterbender Menschen zu verbessern und ihnen
ein Sterben in christlicher Hoffnung zu ermöglichen. Das Engagement der Erzdiözese
München und Freising für die Anliegen der Hospiz- und Palliativarbeit werde auch 2012
fortgesetzt, sagte Marx. Für die finanzielle Förderung von Projekten und Maßnahmen
für eine christliche Hospiz- und Palliativkultur wird ein Erzbischöflicher Fonds eingerichtet,
dem das Erzbistum jährlich 300.000 Euro zur Verfügung stellt. Der Fonds soll nun über
das Projekt hinaus die Förderung, Weiterentwicklung und Verstetigung christlicher
Hospiz- und Palliativkultur ermöglichen.