Der Papst besucht
am Sonntag die mittelitalienische Stadt Arezzo. Erstmals besucht Benedikt XVI. die
Toskana. Der Besuch wird wohl stark im Zeichen der Wirtschaftskrise stehen. Deshalb
hoffe die Gemeinschaft von Arezzo und der umliegenden Orte, dass der Papst vor allem
Worte der Ermutigung mitbringe. Das sagte im Gespräch mit Radio Vatikan der Bürgermeister
der Stadt Arezzo, Giuseppe Fanfani.
„Arezzo hat nach dem Zweiten Weltkrieg
einen rasanten Wirtschaftswachstum erlebt. Deshalb ist die aktuelle Wirtschaftskrise
hier besonders akut zu spüren. Wir leiden sehr daran, dass es die Produktionsindustrie
schlecht geht. Deshalb hoffen wir sehr, dass der Papst hierher kommt, um unsere Hoffnungen
auf die Zukunft zu bestärken.“
In der 100.000-Einwohner-Stadt sei in den
letzten vier Jahren die Armut gewachsen. Als Vorbereitung auf den Papstbesuch haben
die Kirchengemeinden von Arezzo vor einigen Wochen Geld für die Armen der Diözese
gesammelt. Es soll nach dem Gottesdienst mit Benedikt XVI. im Park vor dem San-Donato-Dom
katholischen Hilfswerken übergeben werden.