Papst Benedikt XVI. hat den Einsatz des italienischen Hilfsdienstes „Ärzte für Afrika“
(CUAMM) gewürdigt. Seit mehr als sechzig Jahren leiste dieser Freiwilligendienst einen
wichtigen missionarischen Beitrag unter den Armen und Bedürftigen südlich der Sahara,
vor allem für Kinder und Mütter. Das sagte er am Mittwoch bei seiner Generalaudienz
auf dem Petersplatz. Der Papst rief zu mehr Anstrengungen für die Förderung der Gesundheit
und die Verteidigung des Lebens auf. - Zum Treffen mit dem Papst waren 400 Mitarbeiter
und Förderer von CUAMM in den Vatikan gekommen. CUAMM wurde 1950 als erster italienischer
Freiwilligen-Dienst im Gesundheitssektor gegründet. Heute ist er in Angola, Äthiopien,
Mosambik, dem Südsudan, Tansania, Uganda und Sierra Leone tätig. In diesen Ländern
hat er nach eigenen Angaben im Jahr 2010 insgesamt 37 Projekte mit achtzig Ärzten
und Krankenschwestern durchgeführt.