Die Schwierigkeit,
an die Auferstehung Jesu zu glauben, kommt für viele weniger aus dem Ereignis selber
als aus seiner scheinbaren Wirkungslosigkeit. Sind die Menschen anders geworden? Ist
die Welt besser geworden? Was ist eigentlich passiert, seitdem Jesus Menschen beauftragt
und gesandt hat? Ist das angebrochene Reich schon hier? Wie sieht es aus?
Aus
dem Johannesevangelium 15:1-8 In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich
bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine
Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit
sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt
habe. Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht
bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht
bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von
mir könnt ihr nichts vollbringen. Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen,
und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen. Wenn
ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was
ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr
reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.
Die Betrachtung zum Sonntag wird
gesprochen von Jürgen Kaufmann, Mitarbeiter der City-Kirche Sankt Klara, Nürnberg.