2012-04-25 14:19:08

Sudan: Caritas befürchtet offenen Krieg


Caritas Internationalis befürchtet einen bevorstehenden offenen Krieg zwischen dem Sudan und dem Südsudan mit schwerwiegenden humanitären Folgen für beide Länder. Dies geht aus einer Medienmitteilung hervor, in der sich das internationale Hilfswerk auch besorgt im Hinblick auf die Lage im Westen des Sudan äußert. Dort kämpfen derzeit mehrere Guerillabewegungen gegen Regierungssoldaten und die mit ihnen verbündeten Milizen. Caritas Internationalis versuche Einzelheiten in Erfahrung zu bringen, nachdem das Büro von „Sudan Aid“, mit der Caritas als Partnerorganisation zusammenarbeitet, in Nyala von den Sicherheitskräften geschlossen wurde. In Darfur unterstützt „Sudan Aid“ Hilfsprogramme für 500.000 Menschen, die mit Lebensmitteln, Trinkwasser und medizinischer Hilfe versorgt werden. Weiter erinnert die Caritas auch an die prekäre Situation der rund 500.000 südsudanesischen Staatsbürger, die im Sudan leben. Sie müssen sich dort auf Anweisung der Behörden in Khartum als Bürger des Sudan einbürgern oder sollen in den Südsudan zurückkehren.

(fides 25.04.2012 mg)







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