Bei einer Anhörung vor der parlamentarischen Kommission zur Formulierung der neuen
türkischen Verfassung, forderte die katholische Kirche die Rückgabe des beschlagnahmten
Eigentums. Dies meldet der katholische Nachrichtendienst Fides. Zudem verlange die
Kirche die eigene juridische Anerkennung und Schadensersatz für über 200 Immobilien.
Dabei beziehe sich die Kirche auf Vereinbarungen von 1913. DAbei handelt es sich um
Abkommen zwischen dem damaligen Großvisier und dem Außenminister des Osmanischen Reiches
auf der einen und dem französischen Botschafter auf der anderen Seite. In dieser Vereinbarung
werden über 200 Immobilien erwähnt, die als Besitz der katholischen Kirche zu betrachten
seien.