Die Schweizergarde will stärker um geeigneten Nachwuchs werben: Insgesamt neun ehemalige
Mitglieder der päpstlichen Schutztruppe sollen künftig in verschiedenen Regionen der
Schweiz als direkte Ansprechpartner für Interessenten zur Verfügung stehen. Man wolle
so „möglichst nah an den potenziellen Kandidaten“ sein, teilte die Garde am Dienstag
im Vatikan mit. „Wir sind bemüht, den Bestand zu halten und brauchen genügend gute
Kandidaten“, sagte der Pressebeauftragte der Garde, Urs Breitenmoser, gegenüber Kipa.
Er verwies darauf, dass in diesem Jahr am 6. Mai nur 26 neue Schweizergardisten vereidigt
würden. In den fünf Jahren zuvor lag die Zahl der neu vereidigten Rekruten stets über
30. Die Sollstärke der Schweizergarde beträgt 110 Mann. Bisher gab es zwei Stellen
in der Schweiz, wo sich Interessenten hinwenden konnten.