2012-04-17 08:55:25

Indien: Ein Viertel für die Armen


Alle Schulen müssen ab Herbst ein Viertel ihrer Plätze für arme Kinder bzw. Jugendliche reservieren. Das hat das Oberste Gericht in Neu Delhi entschieden. Der Beschluss betrifft sowohl staatliche als auch private Schulen; unter den letzteren sind viele katholische Einrichtungen. „Wer einem Kind das Recht auf Schulbildung verweigert, beraubt es seines Rechts, in Würde und Freiheit zu leben“, so der Richter Sarosh Homi bei der Urteilsverkündung. Ausgenommen von der Quotenregelung sind nur Schulen für Minderheiten, die keine staatliche Förderung erhalten. In Indien ist Schulbildung obligatorisch und kostenlos für Kinder von sechs bis 14 Jahren.

(rv 17.04.2012 sk)








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