2012-04-14 12:22:23

USA/Kuba: „Keinerlei Interesse“


Eine außenpolitische Kursänderung hat Kuba nach dem Papstbesuch nicht unternommen. Das hat US-Präsident Barack Obama in einem am Freitag veröffentlichten Interview festgestellt, in dem der Präsident auch auf den jüngsten Besuch von Benedikt XVI. auf dem Inselstaat eingeht: „Die kubanischen Autoritäten haben keinerlei Interesse daran gezeigt, ihre Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu ändern. Sogar während des jüngsten Papstbesuches im Land haben sie darauf bestanden, dass Kuba ein Ein-Parteien-Staat bleiben soll und haben weiter diejenigen verfolgt, die ihre Stimme zur Unterstützung der Rechte des kubanischen Volkes erheben“, sagte der US-Präsident wörtlich. Papst Benedikt XVI. hatte in dem sozialistischen Staat zu einer notwendigen „Veränderung Kubas und der Welt“ gemahnt; zugleich hatte er das US-Embargo gegenüber Kuba in Frage gestellt. US-Präsident Obama äußerte sich in dem Interview kurz vor Beginn des Amerika-Gipfels im kolumbischen Cartagena mit 32 Vertretern der amerikanischen Staaten, zu dem Kuba nicht geladen war.
(adnkronos/diverse 14.04.2012 pr)









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