Die Regierung soll 25.000 über Libyen eingereiste Asylsuchende das Bleiberecht gewähren.
Das fordern die Caritas sowie weitere italienische Menschenrechtsorganisationen, wie
die katholische Nachrichtenagentur SIR am Mittwoch berichtet. Die Flüchtlinge stammten
mehrheitlich aus Somalia, Nigeria, Mali oder Pakistan. Ihre Asylanträge würden jedoch
abgelehnt, weil sie über Libyen eingereist seien. Damit bleibe ihnen nur der Weg in
die Illegalität, kritisieren die mehreren hundert Unterzeichner des Aufrufs. Zu den
ersten Unterstützern zählt laut SIR auch der Erzbischof von Trient, Luigi Bressan.