Die Caritas intensiviert ihre Bemühungen gegen die Hungersnot in der Sahelzone. Die
Lage sei ernst, so der Präsident von Caritas Internationalis, Kardinal Oscar Rodriguez
Maradiaga. Doch wenn man schnell handeln würde, könnte es nicht zu spät sein, eine
humanitäre Krise abzuwenden, fügte der honduranische Kardinal an. Besonders Mali und
Niger seien betroffen, dies werde insbesondere wegen der dort herrschenden politischen
Situation noch verschlimmert. Das Caritas-Netzwerk ist seit Jahren in der Sahelzone
mit Entwicklungshilfen aktiv. Die wichtigsten Aktivitäten sind unter anderem die kostenlose
Verteilung von Lebensmitteln und Saatgut. Mit der Einführung neuer Nothilfsprogramme
in Mali, Niger, Burkina Faso und Senegal können nun mehr als 600.000 Menschen geholfen
werden.