Die Kirche vermittelt in der delikaten Lage nach einem Gefängnisbrand in Sula. Bei
dem Feuer kamen vergangene Woche 13 Häftlinge um, bewaffnete Gefangene hatten die
Feuerwehr und die Polizei am Eingreifen gehindert. Auf Bitten der Häftlinge wurde
Weihbischof Romulo Emiliani als Vermittler eingesetzt. Dieser hatte bereits vor dem
tragischen Brand kritisiert, dass die Behörden die Situation in den Gefängnissen kennen
und dennoch nicht einschreiten. Dies mache die Vollzugsanstalten in Honduras zu einer
„tickenden Zeitbombe“. Dank der Mittlertätigkeit des Weihbischofs hat sich die Lage
in dem Gefängnis wieder beruhigt. „Die Häftlinge haben Frieden geschlossen und ich
bin Gott dafür dankbar, denn es ist wie ein Wunder angesichts der chaotischen Situation
im Gefängnis“, sagte der Weihbischof. (fides 02.04.2011 cb)