An diesem Mittwoch
gibt es keine Generalaudienz des Papstes: Benedikt XVI. bereitet sich stattdessen
auf seine Lateinamerikareise vor. An diesem Freitag bricht er zunächst nach Mexiko
auf, von dort geht es weiter nach Kuba. Worum geht es dem Papst bei dem Trip? Das
fragten wir am Mittwoch Benedikts Sprecher P. Federico Lombardi.
„Die Botschaft
des Papstes für diese Reise ist eine Botschaft der Hoffnung. Er ist zuständig für
den Glauben des katholischen Volkes, aber auch für die ganze Menschheit; er reist
in zwei große katholische Länder und will sie im Glauben stärken, aber speziell auch
in der Hoffnung, weil sowohl Mexikaner wie Kubaner derzeit eine schwierige Zeit in
ihrer Geschichte durchmachen. Der Papst will die Menschen natürlich zu Versöhnung,
Gerechtigkeit, Liebe ermutigen. Ich glaube, dass es schon eine große Erwartung an
ihn gibt. Die Mexikaner hatten seinen Vorgänger so wunderbar angenommen und empfangen;
sie werden sicher auch Benedikt einen großen Empfang bereiten.“
Ähnliches
gelte für Kuba, so der Jesuitenpater Lombardi weiter: Auch in diesem Fall bilde die
Reise Johannes Pauls II. eine wichtige Vorlage für Benedikts Visite. Johannes Paul
II. hatte wiederholt Mexiko besucht, schon seine erste Apostolische Reise 1979 führte
ihn dorthin; auf Kuba hingegen war Johannes Paul nur einmal, nämlich im Frühjahr 1998.
„Die
Kubaner verstehen, dass in ihrer Geschichte die Reise Johannes Pauls II. so wichtig
war, um etwas zu verändern und die Geschichte sozusagen in Gang zu bringen – so dass
auch eine neue Papstreise weiter beitragen wird zu der Entwicklung hin zu einer neuen
Zukunft.“