2012-03-19 14:48:09

Mexiko in Vorfreude


RealAudioMP3 Mexiko ist voller Vorfreude auf den Papst – nicht nur konkret auf Benedikt XVI. freut man sich, sondern, größer gefasst, auf den Nachfolger Petri. So beschreibt der Vorsitzende der mexikanischen Bischofskonferenz die Stimmung im Land wenige Tage vor der Ankunft des Papstes. „Alle sollen die Nähe mit dem Heiligen Vater spüren können, sollen die Emotionen jener 300.000 Personen teilen können, die an der Eucharistie teilnehmen“, sagte Erzbischof Carlos Aguiar Retes im Gespräch mit uns.

„Wir empfinden große Freude über die Anwesenheit des Papstes an sich, weil er uns eine große Botschaft der Gemeinschaft bringt: den Wunsch, mit uns die Lage zu teilen, in der wir leben. Besonders hoffen wir, dass sein Wort uns hilft und anspornt, in unserer kirchlichen Arbeit, die mit der Kontinentalmission begann, immer die Probleme im Blick zu behalten, die wir in unserem Land erleben.“

Papst Johannes Paul II. hatte Mexiko erstmals 1978 besucht, es war eine beiderseitige Premiere: die erste Auslandsreise Johannes Pauls, der erste Papstbesuch für Mexiko.

„Auch unter den Päpsten davor, Paul VI., Johannes XXIII. Pius XII., Pius XI., als Mexiko große Schwierigkeiten wegen des religiösen Konflikts durchlebte, war die Gestalt des Pontifex immer ein überaus wichtiges Element im kirchlichen Leben des Landes. Auch deshalb brandete für Johannes Paul II. spontan große Sympathie auf. Diese Zuneigung wird ohne jeden Zweifel auch Benedikt XVI. zuteil werden. Denn es ist eine Zuneigung, die über den jeweiligen Papst hinaus geht und eher die Figur des Nachfolgers Petri an sich betrifft.“

Mit Mexiko und Kuba besucht Benedikt XVI. stellvertretend ganz Amerika, bestätigte Erzbischof Aguiar Retes als Präsident des lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM. So werden in Leon Gesandte fast sämtlicher amerikanischer Bistümer anwesend sein, auf Kuba hingegen Vertreter der Kirche in der Karibik.

(rv 19.03.2012 gs)








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