Das Vatikan-Fernsehen CTV will auf 3D-Übertragungen von Gottesdiensten vorerst verzichten.
Das sagte Vatikansprecher Federico Lombardi, der gleichzeitig Fernsehdirektor bei
CTV ist. Die christliche Botschaft solle nicht zum Spektakel werden, eine Messe sei
schließlich eine Form von „spiritueller Kommunikation“. Lombardi äußerte sich aus
Anlass eines großen Fernsehfilms über Papst Johannes Paul II. in 3D-Technik, den das
italienische Staatsfernsehen RAI am siebten Todestag des Papstes – dem 2. April –
ausstrahlen wird. Der 22-minütige Streifen mit dem Titel „Ein Gigant“ ist von CTV
koproduziert. Es sei im Interesse des Vatikan, technisch auf der Höhe der Zeit zu
sein, „um die Frauen und Männer von heute angemessen zu erreichen“, sagte Lokbardi.
Daher habe CTV seine Aufnahmen bei der Seligsprechung Papst Johannes Pauls am 1. Mai
vergangenen Jahres auch in 3D gefilmt.