In dem arabischen Land sind die Leichen von siebzig getöteten afrikanischen Flüchtlingen
gefunden worden. Das berichtet an diesem Montag die Nachrichtenagentur Fides. Die
Körper wurden an der Grenze zu Saudi-Arabien entdeckt. Die jemenitische Regierung
macht lokale Banden für die Tat verantwortlich, die afrikanische Flüchtlinge entführt
und von ihren Familien Lösegeld fordert. Das UNO-Flüchtlingswerk UNHCR geht davon
aus, dass jedes Jahr an der jemenitischen Grenze bis zu 15.000 Flüchtlinge aus Afrika
illegal einreisen. Gerade muslimische Flüchtlinge aus den Ländern am Horn von Afrika
bevorzugen Saudi-Arabien und die Arabischen Emirate gegenüber Europa.