Die Regierung hat die islamistische Gruppe „Ahle Sunnah Wal Jammat“ für illegal erklärt.
Die Organisation (auch „Sipah-e-Sahaba – Soldaten der Gefährten des Propheten“ genannt)
soll Al-Qaida nahe stehen und für zahlreiche Verbrechen verantwortlich sein. Der örtliche
Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Pater Mario Rodrigues, begrüßte die
Maßnahme als einen ersten Schritt. Es gebe aber noch weiteren Handlungsbedarf, denn
die Extremisten seien immer noch sehr einflussreich. Nach staatlichen Angaben sollen
in den vergangenen Jahren 30.000 Menschen bei Terrorakten in dem Land ums Leben gekommen
sein. Etwa eine Million der 178 Millionen Einwohner Pakistans sind katholisch.