2012-03-08 12:26:17

D: Erst ein Gottesdienst, dann Gauck


Am 18. März wählt eine Bundesversammlung in Berlin den neuen Bundespräsidenten: voraussichtlich den evangelischen Theologen und Bürgerrechtler Joachim Gauck. Vor der Wahl laden die katholische und die evangelische Kirche um 9.00 Uhr zu einem Ökumenischen Gottesdienst in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin ein. Zelebranten sind Prälat Karl Jüsten, Leiter des Katholischen Büros in Berlin, und Prälat Bernhard Felmberg, Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche bei der Bundesrepublik Deutschland. An diesem Donnerstag Abend hingegen wird der zurückgetretene Bundespräsident Christian Wulff mit einem Großen Zapfenstreich verabschiedet, und da können die beiden Prälaten nicht dabeisein – wegen anderweitiger Verpflichtungen. Jüsten bedauerte auf Anfrage der Katholischen Nachrichtenagentur, nicht kommen zu können; schließlich habe die Kirche durch Wulff „viel Wertschätzung erfahren“. Als Doyen des Diplomatischen Corps wird allerdings der Päpstliche Nuntius in Berlin, Erzbischof Jean-Claude Perisset, an der Verabschiedung Wulffs teilnehmen. Unter den Liedern, die sich der Zurückgetretene beim Zapfenstreich gewünscht hat, sind – worauf die evangelische Nachrichtenagentur idea hinweist – auch zwei christliche.

(pm/kna/idea 08.03.2012 sk)







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