Eine Seminarreihe an der Lateran-Universität befasst sich mit der Theologie Joseph
Ratzingers. Ziel der Reihe sei es, Ratzingers Werke zu vertiefen und zugänglich zu
machen. Geleitet wird das Seminar vom Dozenten für Dogmatik und Direktor des Lehrstuhles
für „Theologie des Volkes Gottes“, Achim Buckenmaier. Besonders beeindruckend sei
laut Buckenmaier, dass Ratzinger schon zur Zeit der ersten Veröffentlichung seiner
„Einführung in das Christentum“ im Jahr 1968 die Probleme der Kirche klar erkannt
oder sogar vorausgesehen habe. Der Theologe Ratzinger habe beispielsweise sein Buch
besonders auch für „Nicht-Gläubige“ geschrieben und damit bereits die Grundlagen für
den interreligiösen Dialog oder den Umgang mit der Gnosis und Agnostikern gelegt,
so Buckenmaier. Die Seminare finden jeweils noch vier Mal und jeweils mittwochs ab
16.00 Uhr statt und stehen allen Besuchern offen.