„Wir zeigen, was Kinder durch Bildung erreichen können und was Zwangsehen für sie
bedeuten.“ Mit diesen Worten beschreibt die katholische Ordensfrau Marie-Catherine
Kingbo die karitativ-pastorale Arbeit ihres Ordens im westafrikanischen Niger. Zusammen
mit 16 weiteren Schwestern führt die 58-jährige gebürtige Senegalesin nach einem Bericht
der Agentur Zenit seit sechs Jahren ein Gesundheits- und Ernährungszentrum in der
Nähe von Maradi im Süden des Landes. Die Initiative sei von der überwiegend muslimischen
Bevölkerung gut akzeptiert worden und trage dazu bei, mit Aufklärung und Information
gegen vor allem in ländlichen Gegenden traditionell noch übliche Zwangsehen im Kindesalter
anzugehen.