Rechtsextremismus und Rassismus müssen entschieden bekämpft werden. Das fordern die
Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher, und des Diakonischen Werkes
der EKD, Johannes Stockmeier. Sie äußerten sich vor der Gedenkveranstaltung von Donnerstag
für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt in Berlin. Menschenverachtende Ideologien
dürften in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft keinen Raum haben, so die
beiden Hilfswerkschefs in einer gemeinsamen Medienmitteilung von diesem Mittwoch.
Rechtsextreme könnten nur dann an Einfluss gewinnen, wenn demokratische Institutionen
nicht in ausreichendem Maße funktionierten beziehungsweise wenn gesellschaftliche
Integration gefährdet sei. Es sei Aufgabe der Politik, der Zivilgesellschaft und von
jedem einzelnen, sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu engagieren.