Etwa 12 Millionen Menschen in der Sahelzone sind von Lebensmittelknappheit und Hunger
bedroht. Das melden humanitäre Hilfswerke. In Mauretanien, dem Land, das weltweit
über die wenigsten Wasserreserven verfügt, ist die Lage besonders ernst. Die anhaltende
Dürre führt dort dazu, dass die Menschen sechs Monate vor dem voraussichtlichen Einsetzen
der nächsten Regenzeit ihre Lebensmittelvorräte aufgebraucht haben. Etwa ein Drittel
der Bevölkerung ist schon jetzt vom Hunger gefährdet, warnen Ernährungsexperten des
Gesundheitszentrums in Kiffa. Seit dem Jahr 2000 gehen die Ernteerträge in der Sahelzone
infolge seltener Regenfälle stetig zurück.