Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, freut
sich über die Nominierung des früheren evangelischen Pastors Joachim Gauck für das
Amt des Bundespräsidenten. „Es wäre kleinkariert, wenn die christlichen Konfessionen
jetzt mit Eifersüchteleien beginnen würden“ sagte er gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“.
Auch Martin Lohmann, Mitbegründer des „Arbeitskreises Engagierter Katholiken“, begrüßt
Gaucks Nominierung. Bundeskanzlerin Angela Merkel sei „über ihren Schatten gesprungen“.
Diese Fähigkeit sei ein Zeichen von Souveränität, so Lohmann.