2012-02-13 12:53:57

Kardinal Kasper: „Hier fehlt es an Loyalität“


Der frühere Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Walter Kasper, ist bestürzt über italienische Presseberichte zu einem möglichen Mordkomplott gegen Papst Benedikt. Zwar sei ein anonymes Papier dazu, das der Presse zugespielt wurde, „lächerlich“, nicht ernst zu nehmen und obendrein ein Zeichen für „schlechten Stil“, so Kasper gegenüber der Tageszeitung „Corriere della Sera“. Aber die Angelegenheit schade der Kirche. Der Papst sei sicher „sehr traurig“, wenn er sehe, wie einige versuchten zu zerstören, was er aufgebaut habe. In Kaspers Augen mangelt es den Urhebern des vermeintlichen Skandals an „Kirchensinn“ und „an Loyalität gegenüber der Kirche und dem Vatikan“. Wer Verantwortliche im Vatikan kritisieren wolle, der solle offen und klar seine Argumente vortragen. Anonyme Papiere hingegen hätten „keine Glaubwürdigkeit“ und diskreditierten sich selbst.

(ansa 13.02.2012 sk)







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