Der Bischof von Dresden-Meißen, Joachim Reinelt, hat dazu aufgerufen, auf friedliche
Weise am Gedenken der Bombardierung Dresdens teilzunehmen. „Machen wir sichtbar, dass
unsere Stadt ihre Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit gezogen hat“, erklärte
Reinelt am Mittwoch in Dresden. Der Wunsch nach Frieden und die Absage an Hass und
Gewalt müssten die Kernbotschaften sein, die sich mit dem Datum des 13. Februars in
Dresden verbinden. Reinelt begrüßte zum Jahrestag geplante Gottesdienste und Gebete,
Menschenketten und friedlichen Protest. Zugleich betonte der Bischof, dass er Blockadeaktionen
ablehne. An entsprechenden Aufrufen werde er sich nicht beteiligen. Anlässlich des
Jahrestags werden am 13. und 18. Februar wieder Aufmärsche von mehreren tausend Neonazis
in Dresden erwartet.