2012-01-31 08:50:30

D: Die Zukunft der Seelsorge Augsburgs


Das Bistum Augsburg wird seine Pastoral neu ordnen. Am Ende der an diesem Montag bekannt gegebenen Umstellungen werden neue fusionierte Pfarreien stehen, so das Bistum in einer Pressemitteilung. Um die Zentralität der Eucharistiefeier der Gemeinde am Sonntag beizubehalten, werden Wort-Gottes-Feiern am Samstagabend und am Sonntag nicht mehr genehmigt werden, mit Ausnahme von Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen. Stattdessen soll es für jede Pfarrei einen zentralen Gottesdienstort geben. Bisher bestehende Pfarreien sollen mittelfristig zu neuen Pfarreien fusionieren, auch das Konzept von Pfarrgemeinschaften soll solche Fusionen zum Ziel haben. Diese zusammengelegten Pfarreien sollen dann auch nur noch ein gemeinsames Gremium haben, das von einem Laien moderiert werden soll. Die so gebildeten pastoralen Räume seien sowohl dem bestehenden Priestermangel als auch der veränderten Situation der Gläubigen und der Gemeinden geschuldet. Gleichzeitig solle aber am Subsidiaritätsprinzip festgehalten und möglichst viel Initiative vor Ort belassen werden. In einem Hirtenwort zu Beginn der Fastenzeit werde Bischof Konrad Zdarsa dem Bistum Notwendigkeit und Dringlichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen darlegen, so die Pressemitteilung.

(pm 31.01.2012 ord)








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