2012-01-29 12:46:24

Äthiopien: Für neuen ökumenischen Aufbruch


Die Kirchen sollen einen neuen ökumenischen Aufbruch in Richtung Einheit der Christen wagen. Das betont das Abschlusskommuniqué einer Tagung des Verbands „Ökumenismus im 21. Jahrhundert“ in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Der Verband, der 2006 begründet wurde, stellte einen Ökumenismus-Report vor, der konkrete Handlungsvorschläge im Hinblick auf „sichtbare Fortschritte hin zur christlichen Einheit und zur interreligiösen Kooperation“ umfasst. Dieser Report wird eine wesentliche Rolle bei der Vorbereitung der 10. Vollversammlung des Weltkirchenrats spielen, die 2013 im koreanischen Pusan stattfindet. Ausdrücklich wird in dem Text festgehalten, dass gerade bei der Ökumene nicht gespart werden dürfe. Es gehe vielmehr darum, auf kreative Weise neue Ressourcen zu finden, um die „lebenspendenden Auswirkungen der ökumenischen Bewegung“ abzusichern. Die Zusammensetzung des Fortsetzungskomitees „Ökumenismus im 21. Jahrhundert“ war bewusst breit angelegt: Die Mitglieder kamen nicht nur aus dem Weltkirchenrat und seinen Teilorganisationen, sondern auch aus der römisch-katholischen Kirche, aus dem Bereich der evangelikalen und Pfingstbewegungen, aus Nationalen Kirchenräten und regionalen ökumenischen Organisationen.

(kap 29.01.2012 sk)








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