Sollten sich die Anführer von Boko Haram zu erkennen geben und klare Forderungen stellen,
dann wäre die Regierung zu Gesprächen bereit. Dies erklärte Präsident Goodluck Jonathan
am Donnerstag in Abuja. Auch nach Ansicht des Erzbischofs von Abuja, John Olorunfemi
Onaiyekan, wäre eine politische Lösung die einzige Möglichkeit, den Konflikt zu beenden.
Weder die Regierung noch der Großteil der Bürger seien für einen islamischen Staat,
betont der Erzbsichof. Dennoch müsse man versuchen, gemeinsame Ansatzpunkte zu finden,
um Gespräche aufnehmen zu können. Bei Attentaten der islamistischen Gruppe Boko Haram
sind in den letzten Tagen in der Stadt Kano in Nordnigeria 186 Menschen ums Leben
gekommen.