Eine „offene Kirche mit viel Sympathie für das Leben der Menschen“: Dafür hat sich
der Kärntner Bischof Alois Schwarz bei einer Dechantenkonferenz seiner Diözese Gurk
ausgesprochen. Mit Blick auf die derzeitige Kirchensituation müsse sich die Kirche
so weit öffnen, „dass Ausgetretene nach wie vor im Vorraum der Kirche, an der Schwelle
bleiben können, so dass sie dann ohne Schwellenangst drinnen und draußen sind“, sagte
der Bischof in seinem Grundsatzreferat am Dienstag. Vielleicht sei das Bild der Passage
ein Bild für die heutige Kirche. Die Kärntner Dechanten tagen noch bis Donnerstag
im steirischen Bildungshaus Schloss Seggauberg. Angesichts der Herausforderungen in
Kirche und Gesellschaft brauche es eine „Konzentration der Kräfte und gegenseitige
Bestärkung in dem, wofür wir uns einsetzen“, so Schwarz weiter.