Der Sekretär des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Bischof Mario Toso,
ist nicht für die Einrichtung einer globalen Finanzbehörde zum jetzigen Zeitpunkt.
Eine solche Institution würde den reichen Ländern gegenwärtig zu viel Macht verleihen,
erläuterte Toso am vergangenen Dienstag in Rom. Zuerst einmal müsse die UNO reformiert
werden, bevor man an den Aufbau einer globalen Finanzbehörde denken könne. Ein viel
beachtetes Papier des Päpstlichen Friedensrates hatte sich unlängst für eine solche
Behörde eingesetzt.