Nach heftigen Protesten der „Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter“ (ACAT),
hat die Regierung Zeinab Jalalian zu lebenslanger Haft begnadigt. Die militante Kurdin
war im November 2009 wegen Gotteslästerung offiziell zum Tod verurteil worden. Sie
hatte wiederholt bei Veranstaltungen der „Partei für ein freies Kurdistan“ (PJAK)
teilgenommen und war daraufhin im Jahr 2008 verhaftet worden. Jalalian musste monatelange
Folter ertragen und durfte weder Ärzte noch Familienangehörige empfangen.