Welttag der Flüchtlinge: „Wir verkünden das Evangelium durch das Beispiel“
„Ich sehe in der ganzen
Frage nicht so sehr eine Problematik, wie sie oft verkürzt dargestellt wird, sondern
auch eine Chance.“ Pater Peter Balleis, Leiter des Jesuitenflüchtlingsdienstes, einer
internationalen kirchlichen Organisation mit Sitz in Rom. Die Kirche begeht an diesem
Sonntag den internationalen Tag der Flüchtlinge und Migranten, Papst Benedikt XVI.
hat eine Botschaft dazu verfasst, die bereits im Oktober letzten Jahres vorgestellt
wurde. Anlässlich dieses Tages erzählt Pater Balleis von der Arbeit in Flüchtlingslagern
in Ostafrika, von Gastfreundschaft und von der Zukunft des Glaubens, die Flüchtlinge
bringen. Flucht und Vertreibung habe es immer gegeben, so Balleis, sie gehörten zu
den menschlichen Gesellschaften. Radio Vatikan hat Pater Balleis gefragt, wie sich
diese Wanderungen auswirken auf die Gesellschaften und auf den Glauben.
Der
JRS arbeitet in 50 Ländern der Welt. Mit 1.500 festen Mitarbeitern und wechselnden
Projekten engagiert man sich an den Brennpunkten der Not und der Flucht, weltweit,
aber auch im deutschsprachigen Raum.