Italien: Schiffsunglücksopfer in Kirche untergebracht
Die Pfarrei der Mittelmeerinsel Giglio hat sofort nach Bekanntgabe des Schiffsunglücks
vor ihren Ufern den Opfern geholfen. Das sagte der Pfarrer der Ortschaft gegenüber
Radio Vatikan an diesem Samstag. Die Überlebenden wurden in die Kirche gebracht, fügte
der Geistliche an. Das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ mit 4.200 Touristen an Bord
war am Freitagabend vor der toskanischen Küste auf Grund gelaufen. Das Schiff war
kurz zuvor vom Hafen Civitavecchia aus zu einer Kreuzfahrt ins westliche Mittelmeer
gestartet. Am Samstagmorgen wurden die Passagiere im Rahmen einer großen Rettungsaktion
aufs italienische Festland gebracht. Bei der Panik auf dem Schiff wurden mindestens
sechs Menschen getötet und mehrere Dutzend verletzt.