„Die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft entscheidet sich besonders an der Frage
der Familie.“ Daran hat Familienbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst anlässlich des
Familiensonntags der katholischen Kirche in Deutschland am Sonntag erinnert. Der Vorsitzende
der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz warnte zugleich
vor „Relativierungen des christlichen Ehe- und Familienbildes“ und mahnte zur Solidarität
mit den Familien. Diese seien Keimzellen der Gesellschaft: „In ihr können Kinder lernen,
wie sich Menschen treu, verlässlich, geduldig und rücksichtsvoll begegnen“, so Tebartz-van
Elst. Die Familie sei zugleich Lebens- und Glaubensgemeinschaft. Als erster Erfahrungsraum
sei sie für Kinder und Jugendliche „der bergende Halt, vor dem die Herausforderungen
des Lebens gemeistert werden können“. In der Familie werde der Glaube der Eltern an
die nächste Generation weitergegeben. „Die Eltern leben vor, was durch schwere Zeiten
trägt und Zuversicht in den Herausforderungen des Lebens schenkt“. Der Familiensonntag
2012 steht unter dem Leitwort „Ehe und Familie - Liebe miteinander leben“.